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   BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97   

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https://dejure.org/1998,2042
BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97 (https://dejure.org/1998,2042)
BGH, Entscheidung vom 15.12.1998 - VI ZR 386/97 (https://dejure.org/1998,2042)
BGH, Entscheidung vom 15. Dezember 1998 - VI ZR 386/97 (https://dejure.org/1998,2042)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Deliktsrecht; Staatshaftungsrecht; Schadensersatzansprüche gegen PDS

  • Judicialis

    DDR: ZGB § 11; ; DDR: ZGB § 330; ; DDR: ZGB § 331; ; DDR: StHG § 1

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    DDR-ZGB § 11; DDR-ZGB § 330; DDR-ZGB § 331; DDR-StHG § 1
    Keine Haftung der PDS für rechtsstaatswidrige Inhaftierung in der DDR

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Haftung der PDS als Rechtsnachfolgerin der SED?

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DDR: ZGB §§ 11, 330, 331; DDR: StHG § 1
    Begründetheit von Schadensersatzansprüchen gegen die PDS als Rechtsnachfolgerin der SED

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 1475
  • NJ 1999, 423
  • NJ 1999, 424
  • VersR 1999, 322
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.10.1994 - VI ZR 234/93

    Haftung wegen Anzeige einer geplanten Republikflucht aus der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Eine derartige Pflichtverletzung kann in der - auch mittelbar bewirkten - Herbeiführung der Freiheitsberaubung eines Menschen im Sinne des § 131 des Strafgesetzbuchs der DDR liegen; einen pflichtwidrig verursachten Schaden vermag gemäß § 324 ZGB auch die Beeinträchtigung des persönlichen Eigentums eines Bürgers darzustellen, zu dem dessen Arbeitseinkünfte zählen, auf deren Entziehung der Kläger vorliegend seinen Schadensersatzanspruch wegen Verdienstausfalls stützt (vgl. zu diesen Fragen im einzelnen BGHZ 127, 195, 199 f. m.w.N.).

    Dies gilt auch unter Berücksichtigung des Grundsatzes, daß diejenigen gesetzlichen Vorschriften der ehemaligen DDR, die bei der Beurteilung abgeschlossener Altfälle heranzuziehen sind, an den Grundrechtsgarantien und den grundlegenden Wertungen der Verfassungsordnung des Grundgesetzes gemessen werden müssen (vgl. hierzu BGHZ 127, 195, 204 m.w.N.).

    Der Senat verkennt nicht, daß die Inhaftierung des Klägers, auf die er den geltend gemachten Verdienstausfallschaden zurückführt, in unmittelbarem Zusammenhang mit der - den Bürgern die Ausreisefreiheit verweigernden - Rechtspraxis der DDR stand, die mit rechtsstaatlichen Anforderungen gänzlich unvereinbar war und völkerrechtlichen Verpflichtungen der DDR ebenso wie den Menschenrechtsgarantien widersprach (vgl. dazu BGHZ 127, 195, 203 f.; BGHSt 39, 1, 17 ff.).

  • BGH, 14.07.1994 - III ZR 174/92

    Staatshaftung wegen Ausschlusses eines Rechtsanwalts aus einem

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    a) Das Staatshaftungsgesetz, das in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung in der Fassung der Anl. II, Kap. III, Sachgeb. B, Abschn. III Nr. 1 zum Einigungsvertrag (BGBl. 1990 II S. 1168) als Landesrecht in geänderter Fassung weiter galt, ist auf den hier zu beurteilenden Sachverhalt, in dem es um vor dem 3. Oktober 1990 in der damaligen DDR begangene Handlungen geht, in seiner Ursprungsfassung (geändert durch das Gesetz vom 14. Dezember 1988, GBl. I S. 329) anzuwenden (vgl. BGHZ 127, 57, 63 f.).

    Unter diesen Begriff konnten allerdings auch Volkseigene Betriebe oder gesellschaftliche Institutionen und Organisationen fallen (vgl. hierzu BGHZ 127, 57, 64 f. betreffend ein Rechtsanwaltskollegium im Hinblick auf den Ausschluß eines bestimmten Anwalts).

  • BGH, 03.11.1992 - 5 StR 370/92

    Mauerschützen I

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Der Senat verkennt nicht, daß die Inhaftierung des Klägers, auf die er den geltend gemachten Verdienstausfallschaden zurückführt, in unmittelbarem Zusammenhang mit der - den Bürgern die Ausreisefreiheit verweigernden - Rechtspraxis der DDR stand, die mit rechtsstaatlichen Anforderungen gänzlich unvereinbar war und völkerrechtlichen Verpflichtungen der DDR ebenso wie den Menschenrechtsgarantien widersprach (vgl. dazu BGHZ 127, 195, 203 f.; BGHSt 39, 1, 17 ff.).
  • BGH, 09.02.1995 - VII ZR 29/94

    Übergang von Werklohnverbindlichkeiten auf den Eigentümer eines ehemals

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Deren Inanspruchnahme scheitert letztlich allerdings daran, daß sie ohne Rechtsnachfolger in Wegfall kamen (vgl. zur Frage der Rechtsnachfolge auf der Grundlage des Einigungsvertrages BGHZ 128, 140, 146 ff.; siehe auch BGHZ 127, 285, 295 f; 128, 393, 399 f.).
  • BGH, 04.11.1994 - LwZR 12/93

    Landkreise in den neuen Bundesländern sind nicht Rechtsnachfolger der Räte der

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Deren Inanspruchnahme scheitert letztlich allerdings daran, daß sie ohne Rechtsnachfolger in Wegfall kamen (vgl. zur Frage der Rechtsnachfolge auf der Grundlage des Einigungsvertrages BGHZ 128, 140, 146 ff.; siehe auch BGHZ 127, 285, 295 f; 128, 393, 399 f.).
  • BGH, 13.12.1993 - 5 StR 76/93

    Stellung der Rechtspflege im System der DDR; Rechtsbeugung durch DDR-Richter

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Auch die politische Lenkung der Justiz, die "zur Lösung der Aufgaben der sozialistischen Staatsmacht bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft beizutragen" hatte (vgl. § 3 des Gesetzes über die Verfassung der Gerichte der Deutschen Demokratischen Republik vom 27. September 1974, GBl. I S. 457) und sich demgemäß an der - von der SED ausgehenden - inhaltlichen Bestimmung der sozialistischen Grundsätze ausrichten mußte (vgl. dazu BGH, Urteil vom 13. Dezember 1993 - 5 StR 76/93 - NJW 1994, 529, 530), hob die staats- und verwaltungsrechtliche Trennung zwischen der Partei und den Staatsorganen nicht auf.
  • BGH, 08.12.1994 - III ZR 105/93

    Erstattungsfähigkeit von durch die sowjetischen Streitkräfte verursachten

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Deren Inanspruchnahme scheitert letztlich allerdings daran, daß sie ohne Rechtsnachfolger in Wegfall kamen (vgl. zur Frage der Rechtsnachfolge auf der Grundlage des Einigungsvertrages BGHZ 128, 140, 146 ff.; siehe auch BGHZ 127, 285, 295 f; 128, 393, 399 f.).
  • BGH, 25.03.1997 - VI ZR 63/96

    Hemmung der Verjährung des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Die danach gebotene Auslegung und Anwendung der Rechtsvorschriften der DDR hat unter Berücksichtigung der dortigen Rechtspraxis zu erfolgen; die betreffenden Rechtsnormen sind grundsätzlich so anzuwenden, wie sie von den Gerichten der DDR angewandt worden wären (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BGHZ 123, 65, 68; 126, 87, 91; Senatsurteile vom 25. März 1997 - VI ZR 63/96 - VersR 1997, 844, 845 und vom 21. April 1998 - VI ZR 230/97 - VersR 1998, 995, 996).
  • BGH, 13.03.1996 - VIII ZR 36/95

    Anforderungen an die Substantiierung des arglistigen Verschweigens eines Mangels

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Dies gilt auch unter Berücksichtigung des Grundsatzes, daß für die Beurteilung der Substantiierungspflicht wesentlich ist, ob und in welchem Maße die vorzutragenden Geschehnisse der Wahrnehmung der Prozeßpartei zugänglich waren und inwieweit der Vortrag der Gegenpartei Anlaß zu einer weiteren Aufgliederung und Ergänzung der Sachdarstellung bietet (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 13. März 1996 - VIII ZR 36/95 - NJW 1996, 1826, 1827).
  • BGH, 22.06.1993 - VI ZR 302/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus BGH, 15.12.1998 - VI ZR 386/97
    Die danach gebotene Auslegung und Anwendung der Rechtsvorschriften der DDR hat unter Berücksichtigung der dortigen Rechtspraxis zu erfolgen; die betreffenden Rechtsnormen sind grundsätzlich so anzuwenden, wie sie von den Gerichten der DDR angewandt worden wären (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BGHZ 123, 65, 68; 126, 87, 91; Senatsurteile vom 25. März 1997 - VI ZR 63/96 - VersR 1997, 844, 845 und vom 21. April 1998 - VI ZR 230/97 - VersR 1998, 995, 996).
  • BGH, 03.05.1994 - VI ZR 278/93

    Verjährung von Arzthaftungsansprüchen nach dem Recht der ehemaligen DDR

  • BGH, 21.04.1998 - VI ZR 230/97

    Schadensersatz für eine unerlaubte Handlung gegenüber dem Eigentum an einer Sache

  • BGH, 08.07.1999 - III ZR 159/97

    Haftung für Bergschäden im Gebiet der ehemaligen DDR

    Lediglich Bestimmungen und Auslegungsgrundsätze, die von spezifisch sozialistischen Wertungen geprägt oder sonst mit dem Grundgesetz nicht vereinbar sind, bleiben unberücksichtigt (BGHZ 123, 65, 68 f.; 126, 87, 91 f.; 127, 195, 199; 135, 158, 161 f.; BGH, Urteil vom 15. Dezember 1998 - VI ZR 386/97, NJW 1999, 1475, 1476).
  • BVerfG, 07.02.2000 - 1 BvR 262/99

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung eines

    das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 1998 - VI ZR 386/97 -.
  • OLG Düsseldorf, 25.11.2005 - 22 U 80/05

    Rückzahlungsanspruch eines geleisteten Vorschusses zur Mängelbeseitigung wegen

    Aus diesem Grunde berührt der Umstand, dass sie selber gegenüber dem Bauherrn vorschusspflichtig sein kann und aus diesem Grunde ggf. nicht nachbessern will oder auch aus Rechtsgründen nicht mehr nachbessern kann, den Vorschussanspruch zur Subunternehmerin nicht (vgl. BGH NJW 1999, 1475).
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